„Satya“ entstammt dem Sanskritwort für „Wahrheit“ oder „Wahrhaftigkeit“ und einer möglichen erweiterten Bedeutung wie „Übereinstimmung mit der Wirklichkeit“.
Symptome einer Erkrankung, ähnlich gelagerte Lebenssituationen oder das Beobachten von Veränderung – von Manifestation und Auflösung – veranlassen zu der Frage:
Welche tiefere Bedeutung/Wahrheit mag hinter all dem anscheinend Wahrnehmbaren liegen?
Für uns gibt es die Möglichkeit, entweder der Wahrnehmung, die unserem physischen Verständnis entstammt, zu vertrauen und damit ein Leben der Illusion zu führen, das niemals die wahre Natur der Welt um uns herum versteht – oder einen individuellen Pfad zu entdecken, der es ermöglicht, die Welt so zu sehen, wie sie tatsächlich ist. Das bedeutet, die Reflektion der Geschehnisse zeigt sich anders, als wir sie mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen. Sie orientiert sich nicht an unserem buchstäblichen Sehen und ist auch different von unseren Erinnerungen, also nicht auf Sprache basierend.
Satya bedeutet somit, dass wir über die Identifikation mit der physischen Welt hinausgehen und lernen, mit unserer wahren Natur in Verbindung zu kommen. Nur dann sind wir in der Wirklichkeit und wahrhaftig.
Wo Wahrheit ist, entsteht Vertrauen. Und wo Vertrauen ist, entsteht Liebe.
Sich selbst achtsam erforschen eröffnet ein großes Potenzial an persönlichem Wachstum und Lebendigkeit.
Die Methode der Achtsamkeit ist ein wunderbarer Schlüssel zu lernen, aus automatisch ablaufenden Mustern auszusteigen und sich mit dem Fluss des Lebens zu verbinden.
Sich selbst achtsam zu erforschen führt mit der Zeit auch dazu, wahrhaftiger im Kontakt mit anderen zu werden, wieder aufmerksamer zu sein in der Begegnung mit Menschen und deren ganz eigenen Welt.
Wahrheit geschieht im Individuum – nicht in der Menge.